SCHÜTZEN SIE DIE OCEANE – WARUM PLASTIK DIE OCEANE TÖTET

SCHÜTZEN SIE DIE OCEANE – WARUM PLASTIK DIE OCEANE TÖTET

SCHÜTZEN SIE DIE OCEANE – WARUM PLASTIK DIE OCEANE TÖTET

Die Ozeane bedecken mehr als 70 % der Erdoberfläche und sind das Herzstück allen Lebens auf unserem Planeten. Über 50 % des Sauerstoffs, den wir atmen, kommt aus natürlichen Prozessen des Planktons im Meer – das ist jeder zweite Atemzug. Trotzdem sind die Ozeane in einer Krise!

Als umweltbewusstes Tauchzentrum arbeitet Circle Divers mit lokalen Initiativen in Dahab und Sharm el Sheikh zusammen, um bei Säuberungstauchgängen zur Reduzierung der Verschmutzung des Roten Meeres, insbesondere durch Plastik, beizutragen.

Die erschreckenden Fakten über Plastik in den Ozeanen

Derzeit macht Plastik 80 % der Schadstoffe im Meer aus, wobei jedes Jahr etwa 8 bis 10 Millionen Tonnen Plastik in den Ozean gelangen.

Forschungen sagen voraus, dass bis zum Jahr 2050 der Plastik in den Ozeanen mehr wiegen wird als alle Fische.

Eine Plastikflasche braucht im Durchschnitt bis zu 450 Jahre, um biologisch abgebaut zu werden, manche Kunststoffe sogar 1000 Jahre.


Welche Auswirkungen hat Plastik auf die Ozeane und das Leben im Meer?

Wusstest du, dass jedes Jahr mindestens 1000 Schildkröten sterben, weil sie sich in Plastik verfangen?

Wenn sich eine Schildkröte oder ein anderes Meereslebewesen darin verfängt, kann es ersticken, Gliedmaßen verlieren oder sich schwer verletzen (manchmal irreparabel).

Außerdem wird geschätzt, dass 52 % aller Meeresschildkröten Plastikpartikel gefressen haben. Eine Plastiktüte sieht für eine Schildkröte oft wie eine Qualle aus, und welche Schildkröte isst nicht gerne leckere Quallen?

Wenn Plastik von Schildkröten gefressen wird, kann es zu Verstopfungen im Darm führen, oft durchbohrt es die Darmwand und verursacht innere Blutungen. Ein vielleicht noch schlimmerer Tod ist, dass die durch das Plastik im Magen der Schildkröte verursachten Luftblasen das Gefühl der Sättigung vortäuschen und die Schildkröte keine weitere Nahrung mehr sucht. Letztendlich sterben sie dann an Hunger.

Aber nicht nur Meereslebewesen sind davon betroffen, Plastik in den Ozeanen kann auch für uns Menschen schädlich sein. Plastik kann krebserregend sein und das Hormonsystem beeinflussen, was zu Entwicklungs-, neurologischen, Fortpflanzungs- und Immunstörungen führen kann.

Giftige Schadstoffe können sich oft auf der Oberfläche von Plastik ansammeln und später durch den Verzehr von Meeresfrüchten auf uns Menschen übertragen werden.


Clean-Up-Tauchgänge: Plastikmüll aus dem Roten Meer entfernen

Circle Divers freut sich, lokale Clean-Up-Dive-Initiativen zum Schutz der Ozeane zu unterstützen.


Diese Veranstaltungen, die sowohl an Land als auch im Meer stattfinden, werden regelmäßig von lokalen Umweltbehörden und Tauchzentren organisiert. Als Taucher haben wir die perfekte Gelegenheit, als Botschafter für den Schutz des Roten Meeres zu agieren – und dabei auch jede Menge umweltschädliche Plastikteile und Abfälle wie Zigarettenkippen, weggeworfene Getränkedosen oder Lebensmittelverpackungen sowie zurückgelassene Angelschnüre oder Netze zu entfernen.

Auf unseren Social-Media-Kanälen findest du Bilder von den Abfällen, die bei früheren oder sogar aktuellen Clean-Up-Tauchgängen gesammelt wurden.


Wie kannst du zum Schutz der Ozeane beitragen?


1. Reduziert euren Plastikmüll. Sagt Nein zu Einweg-Plastikflaschen. Verwendet wiederverwendbare Trinkbecher oder Behälter. Reduziert die Menge an Plastik, die ihr produziert. Alle Boote von Circle Divers und die Tauchbasis selbst haben Wassertürme/Spender, an denen ihr eure Trinkbecher, Flaschen oder Thermoskannen ganz einfach auffüllen könnt.

2. Entsorgt euren Müll richtig. Nehmt euren Müll mit oder werft ihn in den Mülleimer. Bitte wirf keine leeren Chipstüten oder ähnliches über Bord. Wirf keine Zigarettenstummel ins Meer oder lass sie am Strand liegen – jeder Stummel braucht über 10 Jahre, um biologisch abgebaut zu werden, und kann voller Giftstoffe sein, die für Meereslebewesen schädlich sind. Wenn du keinen Mülleimer findest, frag einfach die Crew, die deinen Müll gerne entsorgt.

3. Nimm an Aufräumaktionen teil. Informiere dich in den sozialen Medien und an den Anschlagtafeln der Tauchzentren über bevorstehende Aufräumaktionen. Das muss nicht unbedingt am Roten Meer sein, schau mal, ob ein Tauchzentrum in deiner Nähe oder an deinem Urlaubsort etwas organisiert.

4. Mach frühzeitig mit. Da die Plätze auf den Booten oder die Genehmigungen für viele Aufräumtauchgänge begrenzt sein können, solltest du dich besser frühzeitig anmelden.

5. Räum hinter dir auf und kläre andere auf. Nichts hält dich davon ab, eine kleine Strandreinigungsaktion zu starten oder andere darüber aufzuklären, wie sie die Ozeane und die Meeresumwelt sauber halten können.

Schau dir die sozialen Medien von Circle Divers an oder frag unsere Tauchlehrer nach bevorstehenden Aufräumaktionen und wie du helfen kannst.


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